projects
2012Kochen mit Energie der Sonne
Freies Projekt: Kochen mit Energie der Sonne
Prof. Gerrit Babitist, Bauhaus-Universität Weimar
photos
Niclas Zimmer, Karen Häcker
links
Das Projekt Kochen mit Energie der Sonne behandelt im Schwerpunkt eine entwickelte Form des Solarkochers für unsere Breitengrade. Es ist kein vollkommen neuer Solarkocher entstanden, doch im Hinblick auf Handhabung, Flexibilität, Ästhetik und Leichtigkeit weist der Boxkocher, mit dem Namen CookingCell, neue Besonderheiten auf.
Die Idee Kochen mit Energie der Sonne entstand während meines neunmonatigen Auslandaufenthaltes in dem sonnenreichen Kenia. Die Nutzung von Sonnenenergie ist in Entwicklungsländer wie Kenia kein Neuland und nach Beleuchten des europäischen Marktes entschied sich, dass in dieser Arbeit Vorschläge und Szenarien für einen Solarkocher-Einsatz in unseren Breitengraden entwickelt werden sollte.
CookingCell ist ein Solarkocher für europäische Breitengrade. Man kann ihn zum Kochen im Garten, auf dem Balkon oder dem (Garagen-) Dach zur Sonne gerichtet platzieren. Er ist durch seine Gestaltung und Materialwahl leicht und flexibel. Hierfür wurden Dämmkork und Aluminium verarbeitet. CookingCell lässt sich einfach auf- und abbauen und in einer vorgesehenen Tasche verstauen. So kann man den Boxkocher einfach Lagern oder mit auf Reisen nehmen. Wenn man ihn nicht gerade zum Kochen in der Sonne verwendet, kann er auch als Warmhalteplatz in der Küche fungieren oder als Stauraum.
[Es handelt sich um einen Prototypen.]
Cooking with energy of the sun
The projects focus Kochen mit Energie der Sonne (Cooking with energy of the sun) deals with a developed solar cooker form for our latitudes. The CookingCell is not a completely new solar cooker model but proves itself in the handling, flexibility, weight and aesthetics and shows some special features.
The idea of Cooking with energy of the sun was formed during my stay in Kenia 2010/2011. In developing countries like Kenia solar cookers are nothing new and after analysing the market in Europe it was decided to develop solar cooker recommendations and scenarios for our latitudes.
CookingCell is a solar cooker for European latitudes. For cooking you can place the cooker in the garden, on the balcony or on top of the (garage-) roof. Because of his design and materials he is very light and flexible and made out of extruded cork and aluminum. CookingCell can be set up and disassembled easily and can be kept in the provided bag. As a result, you can store the cooker without difficulty or take him along or traveling. The solar cooker can be also used for keeping food warm in the kitchen or can act as storage.
[It is only a Prototype.]
2012/2013 Weimar-West-wächst
Semesterprojekt (Social Design):Was tun in Weimar?
Dipl. Des. Kathi Stertzig/Dipl. Des. Anna Quentin, Bauhaus-Universität Weimar
team/photos
Weiwei Wang, Niclas Zimmer, Karen Häcker
links
www.transitionweimar.wordpress.com
www.mehrgenerationenhaus-weimarwest.de
Im Rahmen des Social Design Semesterprojektes Was tun in Weimar? entstand das Gruppenprojekt Weimar-West-wächst in Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus in Weimar-West und der Initiative Weimar im Wandel (Transition Town Weimar).
Nach analytischen Spaziergängen durch das Viertel und dem in Augenscheinnehmen der vielen Grünflächen – bestehend aus Rasen und Sträuchern –, welche von der Stadt gepflegt und sonst nicht weiter genutzt wurden, entstand die Idee diese Flächen zu bewirtschaften und Gärten vor den Haustüren der Plattenbausiedlungen für die Allgemeinheit zu gestalten. Ziel war es ein Projekt von den Bewohnern für die Bewohner zu schaffen.
Konzept Als Startpunkt für das Projekt Weimar-West-wächst, wurde der Paradiesplatz ausgewählt, welcher zentral am Stadtviertelpark zwischen zwei Schulen, Wohnblocks, Marktplatz und Mehrgenerationenhaus gelegen ist. Dieser Ort bot viel Potenzial in Zusammenarbeit mit den Bewohnern ein Café inmitten von gemeinschaftlich bewirtschafteten Hochbeeten und Beeten mit Sitzgelegenheiten und Schuppen für Gartengeräte und -produkte anzulegen.
Das Gesamtkonzept jedoch sieht das Potenzial des Wachsens auf weitere Grünflächen im Viertel, auch auf die Felder und Dächer von Weimar-West, vor.
Durch das Mehrgenerationenhaus wurden direkte Kontakte zu Bewohnern im Plattenbau-Viertel geknüpft und als „Mitgestalter“ der Café- und Gartenflächen eingebunden. Im wöchentlichen Treffen der Handarbeitsgruppe sollten kleine Produkte in einem Workshop entstehen.
Zur ersten Bespielung des Platzes wurde eine Aktion geplant und zur Endpräsentation im Februar 2013 durchgeführt. Hierzu wurden die Bewohner eingeladen...
Growing-Weimar-West
In line with the social design Semesterproject Was tun in Weimar? (What to do in Weimar?) originated the team-project Weimar-West-wächst (growing-Weimar-West) in cooperation with the multi-generation house in Weimar-West and the transition town Weimar initiative.
After analytical walks through the neighborhood and peering the plenty of unused open spaces – consisting of grass and bushes -, only maintained by the corporation, the idea arose to cultivate the spaces and design community gardens on the doorsteps of the pre-fabricated building settlement. The goal was to create a project from the residents for the residents.
Concept The chosen starting point for the project Weimar-West-wächst was the central located square Paradiesplatz between two schools, housing blocks, marketplace and the multi-generation house. This location seemed perfect for creating a café among vegetable beds, seating-accommodations and a shelter for garden tools and –products.
The master plan pictures the growing potential also on further open spaces of Weimar-West, on rooftops and the fields.
Through the multi-generation house handicraft-group, residents were found to participate in the project. In the weekly handicraft-group meeting small products for the café and garden were developed, knitted and sewed.
The project presentation at Paradiesplatz was the final presentation in line with the semesterproject in February 2013. All residents were invited…
Freies Projekt/Praktikum/Auslandsaufenthalt: GIZ Kenia
Prof. Gerrit Babitist
team/photos
Michel Treiber, Karen Häcker
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2011/2012Entwickelte und nachhaltige Kochherde -
Projekt in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ
Das Projekt Entwickelte und nachhaltige Kochherde in Kenia in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) entstand nach einer Initiativbewerbung gemeinsam mit dem Umweltwissenschaftler Michael Treiber 2011/2012. Hierbei waren wir für die Projektausarbeitung und -verlauf sowie acht weitere Mitarbeiter und deren Arbeit verantwortlich. Die Tätigkeit beinhaltete eine wissenschaftliche Arbeit für die Masterthesis von Michael über den Energiekonsum und die Technologieadoption der ländlichen Bevölkerung, welche auf mehreren Konferenzen mit viel Zuspruch präsentiert wurde, und Basis für einen im Sommer 2015 erscheinenden Artikel in einem internationalen Fachmagazin darstellt.
Ich habe mich während der Feldarbeit mit Hilfe von sowohl quantitativen als auch qualitativen Umfragen und einer detaillierten Markt- sowie Nutzeranalyse den OfennutzerInnen und -bauerInnen gewidmet. Es entstanden Vorschläge zur Weiterentwicklung der GIZ Kochherde durch kleine Add-ons wie u.a. Qualitätsverbesserung und komfortablere Nutzung der Öfen durch Anbringung von Steinen oder Metallringen an besonders belasteten Stellen. Im Schwerpunkt wurden jedoch neue Strategien für das Marketing sowie die Distributionskanäle des GIZ-Projektes für die OfennutzerInnen und -bauerInnen entwickelt. Es wurden Leaflets und Poster gestaltet, die durch Icons und ohne Worte lesbar machen, wie man u.a. energiesparend und mit wenig Emission kochen kann. Darüber hinaus wurde den OfenbauerInnen vorgeschlagen eine Art Uniform einzuführen, um sich auf dem Markt abzuheben, sich erkennbar zu machen und unabhängiger ihre Arbeit verkaufen zu können.
Ein zusammenfassender Report unserer Arbeit wird für die laufenden Ofenprojekte genutzt.
The english version is coming soon...
2011Energy harvesting
Semesterprojekt: s c h l a u e m a t e r i a l i e n/
Prof. Wolfgang Sattler, Bauhaus-Universität Weimar
2010/2011Kinder-Garten
Semesterprojekt: refrESShKULTUR
Prof. Gerrit Babitist, Bauhaus-Universität Weimar
team/photos
Franz Junghans, Karen Häcker
links
exhibition
Ambiente 2012, Talents-Bereich
Heutzutage gilt die Schulgartenlehre oft als veraltet und deren Wichtigkeit bei der Erziehung von Kindern wird stark unterschätzt. Viele von ihnen wachsen in einem urbanen Umfeld, ohne Garten, auf. Sie kennen "frisches" Obst und Gemüse nur aus Supermarktregalen. Mit diesem neuen Schulgartenkonzept wird der Garten ins Haus geholt. Auf kleinstem Raum soll individuell, spielerisch wie auch pädagogisch das Interesse der Schüler am Gemüseanbau gewonnen werden. Das Verantwortungsbewusstsein für Natur und Nahrungsmittel wird dadurch gesteigert.
Kinder-Garten
Nowadays, school gardens are often regarded as antique or outdated. Their value is highly underestimated in the education of children. Many children are growing up in urban environments without any gardens and experience ’fresh’ fruits and vegetables only in supermarkets. With this new school garden concept, nature is brought indoors. With a minimum of space, pupils` interest is meant to be triggered in an individual, playful, as well as a pedagogical way for gardening. As a result, their overall sense of responsibility for nature and food becomes enhanced.
porzellan
2014form.
Die Materialität und das Einsatzgebiet eines Produktes zu verändern, kann zu überraschenden Eigenschaften und einer einzigartigen Ästhetik führen. Die Porzellan-Gefäße sind abgeformte Luftabzugsrohre, welche normalerweise aus Kunststoff beschaffen sind.
Als Tasse wirkt die Oberfläche isolierend und die Gefäße können je nach Bedarf eingesetzt werden.
The english version is coming soon...
textil
Für mich als Designerin ist das Arbeiten mit Textilien eine Faszination und Leidenschaft. Kaum ein anderes Material kann so vielfältig beschaffen sein und weitreichende Einsatzbereiche abdecken. Ob Textilien klassisch zu Kleidung verarbeitet werden, sie technisch als Scharniere eingesetzt werden oder in der Architektur Verwendung finden,, haben sie auch ihre Schattenseite im Sinne der Arbeitsbedingungen und der Ökologie. Parallel zu meiner Bachelor-Thesis Die Ressource Industrieabfall, habe ich den Markt auf Recyclingtextilien untersucht und dazu ein Handbuch zusammengestellt.
The english version is coming soon...
photo
2008/2009365-Tage-Photoprojekt
tempus fugit, orbis manet -
die zeit vergeht, die erde bleibt
Das 365-Tage-Photoprojekt entstand während meines einjährigen Aufenthaltes in Namibia und Südafrika 2008/2009. Die Idee war es, jeden Abend das Schauspiel der untergehenden Sonne festzuhalten. Sich für diesen Moment zeitnehmen - jedoch nicht zeitgebunden- und jeden Abend daran denken, ein ganzes Jahr über.
Durch meine Arbeit auf Gästefarmen kam ich manchmal erst nach dem Sonnenuntergang zum Photo oder die Kamera hatte kein Akku mehr und es musste eine andere genutzt werden. Auch sind bei der Aufarbeitung der Bilder nach dem Jahr einige verloren gegangen, diese wurden durch Fabelwesen (digitaler Untergrund) ersetzt, welche die Bilder verschluckt haben und so stellvertretend das Werk komplett machen.
Tempus fugit, orbis manet – die Zeit vergeht, die Erde bleibt.
Der Satz beschreibt die Zeitlosigkeit und Ortsunabhängigkeit der Arbeit, sie kann jederzeit wieder entstehen und immer anders ausfallen.
The english version is coming soon...
exhibitions
Dez. 2009: Ausstellung im 603qm Darmstadt: Der zweite Ausstellungsort war das 603qm, der Club aus meiner Jugendzeit in Darmstadt, welcher mittlerweile zum großen Bedauern abgerissen wurde. Hier wurden die Sonnenuntergänge zwischen den Weihnachtstagen und Neujahr zu tanzbarer Musik ausgestellt und fanden reges Interesse.
Mai 2009 Ausstellung im Schlosshof Bretzenheim (Bingen): Das Photoprojekt wurde zum ersten Mal in einer Remise auf dem Schlosshof in Bretzenheim bei Bingen der ausgestellt. Mit Unterstützung eines Weinbauers wurden die Platten an Metall-Weinkisten befestigt. Die Sonnenuntergänge konnten in abendlicher Stimmung zu Jazz-Lifemusik angeschaut, bestaunt und diskutiert werden.
Copyright © Karen Häcker